Wie ich als Lehrerein im Netz einen neuen Weg fand, meinen Schüler*innen zu helfen. Gleichzeitig konnte ich für eine Weile dem Schulbetrieb fernbleiben und mein Burnout auskurieren.

 

Im Klassenzimmer

„Was fällt euch zum Thema gute Lebensführung ein?“, fragte Amalia, eine attraktive Lehrerin Mitte dreißig, und schaute erwartungsvoll in die Kindergesichter. Es entstand eine bedrückende Stille. „Schulfrei haben“, meldete sich ein pummeliger Junge und warf mit Papierfetzen durch die Gegend. „Oder die Lehrer und die Schule abschaffen“, sagte ein anderer Junge mit blonden Locken und holte eine Tafel Schokolade heraus.

„Hier wird jetzt nicht gegessen!“, regte sich Amalia auf und warf ein Stück Kreide an die Tafel. „Und außerdem: Das sind Zustände und keine gute Lebensführung. Was und wie könnt ihr dazu beitragen, dass ihr gut lebt oder ein gutes Leben habt?“, fragte sie verzweifelt mit etwas gebrochener und gleichzeitig genervter Stimme.

„Die Lehrer eliminieren“, warf ein Mädchen ein. Alle lachten.

Amalia brach in Tränen aus und lief schluchzend aus dem Klassenzimmer.

„Was ist denn los?“, erkundigte sich eine füllige Kollegin mit roten Locken und runder, großer Brille bei ihr, die ihr zufällig über den Weg lief.

„Amalia, was ist denn? Magst du eine Tasse Kaffee haben? Oder ein Glas Wasser?“, schloss sich jetzt ein blonder, großer Mann im Anzug an. „Komm‘ doch erst einmal ins Lehrerzimmer. Dann können wir über alles reden und du kannst dich eine Weile ausruhen“, schlug er vor.

Die drei Lehrer/innen gingen ins Lehrerzimmer, in dem es sehr laut und recht unordentlich war. Alle anderen Lehrer/innen waren beschäftigt: Manche tranken Kaffee und unterhielten sich, andere bissen schnell und eilig in ihr Pausenbrot, wiederum andere bereiteten etwas für die kommende Stunde vor und manche telefonierten kurz mit ihrer Familie.

„Um Gottes willen, Amalia! Was ist passiert?“, wurden nun auch andere auf ihre Kollegin aufmerksam. „Können wir dir helfen?“, fragten sie besorgt.

„Ich kann einfach nicht mehr. Diese Schulklasse macht mich fertig! Ich bin wirklich am Ende!“, stöhnte und schluchzte Amalia und schlug die Hände vors Gesicht. „Ich weiß einfach nicht mehr weiter!“

„Ja, es ist eine schwierige Klasse“, versuchte sie eine andere Kollegin zu beruhigen.

„Anita, die Vertretungslehrerin, wurde vor drei Wochen sogar von Philipp geschlagen, stellt euch das mal vor! Die Kinder haben einfach keinen Respekt mehr und auch keine Sensibilität und keine Vorstellung davon, was Menschenwürde bedeutet! Sie sind nicht empathisch und können sich überhaupt nicht mehr in andere Menschen hineinversetzen. Ich habe Angst, dass wir hier eine Generation von Soziopathen heranziehen“, rief Amalia laut redend und weinend aus.

„Jetzt beruhige dich doch. Ich schlage als Schuldirektor vor, du nimmst dir eine kleine Auszeit. Ruh‘ dich zu Hause mal aus, nimm dir einige Tage oder eine Woche frei und dann sehen wir weiter“, empfahl der blonde Mann im Anzug und legte Amalia die Hand auf die Schulter.

„Ja, das ist eine sehr gute Idee, Wir als Lehrer*innen brauchen manchmal eine kleine Auszeit und Pause vom Schulbetrieb, das ist sehr wichtig für uns“, warf ein anderer Kollege ein.

Amalia wischte sich die Tränen weg und ging nach einer halben Stunde nach Hause.

Abends mit der Familie

„So, Lea, deck‘ mal bitte den Tisch und trag‘ dann bitte die Salatschüssel und den Reis mit dem Gemüse ins Esszimmer“, sagte Richard, ein gut gebauter Mann mit schwarzen Locken und sonnengegerbter Haut.

„Ja, Papa“, sagte Lea, ein Mädchen von acht Jahren.

Amalia saß im Wohnzimmer auf der Couch und grübelte.

„Amalia, geh‘ morgen früh am besten zu deiner Hausärztin und lass‘ dich für eine Woche krankschreiben“, schlug Richard seiner Frau vor.

„Ich war schon so oft bei ihr, und sie sagte letztes Mal, wenn ich noch einmal komme oder es wieder passiert, sollte ich in eine psychosomatische Klinik gehen, um mein Burnout auszukurieren. Es sind nämlich schon so viele Dinge in der Schule passiert, dass das nicht mehr tragbar für mich sei, sagte sie“, erklärte Amalia und strich sich ihre Haare aus der Stirn.

„Dann mach‘ das doch. Geh‘ für drei Wochen in eine Klinik und nimm‘ hinterher vielleicht so ein Sabbatjahr. Das machen doch einige Lehrer*innen“, sagte Richard nachdenklich und schaute sie dabei bestimmt an.

„Warum denn? Weil dir das so passt? Du wolltest schon immer, dass ich lieber zu Hause bleibe und nicht arbeiten gehe, damit du viel mehr arbeiten kannst! Das weiß ich doch, es ist wieder nur dein Egoismus, der hier eine Rolle spielt und zum Tragen kommt! Dir geht es doch gar nicht um mich“, ärgerte sich Amalia und fing wieder an zu weinen.

„Bleib‘ mal sachlich: Führ‘ dich hier nicht wie ein Kind auf. Du hast ein Problem, das immer wiederkehrt, und ich versuche dir zu helfen. Was spricht dagegen, wenn du mal eine Weile daheim bleibst? Ich verdiene doch genug für uns beide und dann hättest du auch mehr Zeit für Lea. Was ist daran falsch?“, fragte Richard aufgebracht.

„Was ist denn hier los?“, Lea kam mit der Salatschüssel. „Streitet ihr euch?“

„Nein, mein Schatz, wir kommen gleich zum Essen. Hol‘ bitte auch das Besteck“, versuchte Amalia die Situation zu entspannen.

„Wir kommen gleich“, sagte Richard beruhigend.

„Alles klar“, sagte Lea und ging in die Küche.

„Am besten, wir reden morgen weiter. Lass‘ uns jetzt in Ruhe essen. Und geh‘ morgen zur Ärztin“, schloss Richard das Gespräch ab.

Amalia stand auf und beide gingen ins Esszimmer.

Am nächsten Tag

„Wie geht es Ihnen?“, erkundigte sich die Ärztin bei Amalia.

„Gar nicht gut – ich kann nicht gut schlafen, habe Einschlaf- und Durchschlafprobleme, bin gereizt, ängstlich, traurig, oft verzweifelt…“ Amalias Augen wurden feucht.

„Ich habe Ihnen bereits gesagt, es handelt sich bei Ihnen um ein Burnout“, sagte die Ärztin betroffen, „es tut mir sehr Leid, aber dieses Schicksal ereilt viele Lehrer*innen. – Ich schlage vor, Sie gehen mal wie schon erwähnt für wenige Wochen in eine Klinik. Das ist keine Schande und schon gar kein Weltuntergang. Sie werden sehen, danach wird es Ihnen viel besser gehen“, sagte die Ärztin und notierte etwas dabei.

„Der Lehrberuf ist sehr anstrengend und die Kinder werden von Tag zu Tag schwieriger, so kommt es mir vor. Und letztendlich ist es gar nicht so viel Geld. Wenn man eine Familie hat und auch noch das Haus davon abbezahlen muss, bleibt nicht mehr viel übrig“, sagte Amalia mit leiser Stimme.

„Das ist jetzt ein anderes Thema, aber ich gebe Ihnen Recht: Es gibt sicher Berufe, die es ermöglichen, mit weniger Aufwand mehr Geld zu verdienen.“

Amalia seufzte.

„Ja, ich möchte in die Klinik gehen“, sagte sie dann leise.

„Das ist erfreulich zu hören“, sagte die Ärztin und gab ihr die Hand. „Sie werden sehen, es ist gar nicht schlimm.“

Eine Woche später in der Klinik

„Amalia, wie geht es dir?“, der Schuldirektor erschien mit einem bunten Blumenstrauß und einer Karte von allen Kolleg*innen. Es war noch eine andere Kollegin dabei, die eine Flasche Vitaminsaft und Äpfel aus ihrem Garten bei sich hatte.

„Hallo Amalia“, sagte sie lächelnd, umarmte sie kurz und küsste sie auf die Wange.

„Es ist gar nicht so übel hier“, antwortete Amalia relativ gut aufgelegt. Andere Patient*innen spielten im Hintergrund Gesellschaftsspiele und unterhielten sich miteinander.

„Ich habe auch schon einige neue Kontakte geknüpft“, sagte Amalia lachend. „Viele stellen sich eine psychosomatische Klinik wie eine ehemalige Klapsmühle vor, aber das ist sie nicht: Hier hat man die Gelegenheit, Bücher zu lesen, Karten zu spielen, gut zu essen, sich zu entspannen, wandern zu gehen, Sport zu machen, an Gesellschaftsaktivitäten teilzunehmen, neue Leute kennenzulernen und viel mit Betroffenen und Therapeut*innen zu reden. Es tut mir wirklich gut“, erzählte Amalia begeistert.

„Ja, eine kleine Pause ist manchmal gut“, bestätigte ihre Kollegin lächelnd.

„Es freut mich sehr, dass du einen Weg gefunden hast, dich zu entspannen und deine Probleme zu lösen“, sagte der Schuldirektor und tätschelte ihren Arm.

„Danke übrigens für die Geschenke“, rief Amalia mit einem breiten Lächeln. „Kommt, setzt euch, wollt ihr was trinken?“ Amalia holte zwei Gläser aus der Gemeinschaftsklinikküche und schenkte den beiden Wasser ein.

„Danke“, sagten beide wie aus einem Munde.

Dann stellte Amalia die Blumen ins Wasser, stellte den Saft in den Kühlschrank und öffnete die Karte. Alle Kolleg*innen hatten darauf unterschrieben.

„Wie schön“, sagte Amalia bewundernd und strich vorsichtig über die Schriften. „Das bedeutet mir wirklich sehr viel“, sagte sie anerkennend.

„Liebe Amalia,

wir hoffen, es geht dir schon etwas besser und wünschen dir weiterhin gute Erholung und Entspannung.

Petra hat letztens übrigens etwas im Internet entdeckt und gleich an dich gedacht: Sie ist auf KLICKLAC gestoßen, das ist ein Onlineshop für E-Ratgeber. Dort kann man kurze oder auch längere Text-, Audio- oder Videoratgeber zu allen Themen des Lebens einstellen. Dieser Online-Wissensshop ist für alle Berufsgruppen geeignet. Man kann zum Thema Erziehung, Lehrmethoden, Dyskalkulie, Legasthenie, ADHS und Autismus bei Kindern, Familie und so weiter schreiben und passives Geld generieren. Ich denke, du solltest das mal ausprobieren – vor allem, wenn du erst einmal eine Zeitlang zu Hause bleiben möchtest. Probiere es einfach einmal aus!

Wir hoffen, deiner Familie geht es auch gut.

Liebe Grüße

Deine Kolleg/innen

„Oh, wie schön“, freute sich Amalia. „Vielen Dank!“, wiederholte sie gerührt.

„Ja, keine Ursache. – Aber KLICKLAC solltest du tatsächlich einmal ausprobieren: Petra meinte, sie habe schon von vielen Menschen gehört, dass sie damit viel Geld verdient haben. Und als Lehrerin hat man so viele Themen, über die man schreiben kann: Auch über Burnout oder schwer erziehbare Kinder, Umgang mit Scheidungskindern, Deeskalationsversuche, kulturelle Differenzen und den positiven Umgang damit etc.“, legte ihr die nette Kollegin ans Herz.

„Ja, das stimmt“, bestätigte Amalia lächelnd.

Einige Wochen später

„Wenn wir in New York sind, können wir immer noch alles kaufen. Wir müssen nicht jetzt das halbe Haus mitnehmen“, sagte Amalia lachend während sie den Koffer packte.

„Ja, ich möchte in New York ganz viele Spielsachen bekommen“, kündigte Lea sich dabei freuend an.

„Bekommst du“, versprach Richard und packte einen kleineren Koffer.

„Und ich möchte alles machen, wovon ihr erzählt habt! Und ins Musical“, erinnerte Lea ihre Eltern an deren Versprechungen.

„Natürlich, kannst du alles haben“, wiederholten die Eltern verheißungsvoll. „Nur nicht zu viele Süßigkeiten“, ergänzten sie ermahnend.

„Ok“, gab Lea nach und lief die Treppe hinunter.

„Es war wirklich ein toller Tipp mit KLICKLAC: Du hast unglaublich viel Geld mit deinen Ratgebern verdient und kannst es dir sogar leisten einige Monate auszusetzen und dem Schulbetrieb fernzubleiben. Das tut dir und der Familie gut und wir haben dennoch mehr Geld als vorher“, stellte Richard fest und umschlang seine Frau von hinten.

„Ja, es war ein toller Tipp. Ich hätte nie gedacht, dass man mit seinem Wissen und seinem Leben, seinen eigenen Erfahrungen, so viel Geld verdienen kann“, ergänzte Amalia und küsste ihn.

Er erwiderte glücklich ihren Kuss.

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