Gib‘ einen Ratschlag und finanziere dein Leben damit!

 

Emilia, eine sehr selbstbewusste und schöne Frau mittleren Alters, ist Therapeutin. Sie lackiert sich im Büro die Fußnägel blau, als es gerade an der Tür klingelt. Sie steht auf und öffnet die Tür.

„Hallo Emilia“, begrüßt sie ein gutaussehender Mann und hält ihr einen Blumenstrauß vors Gesicht. „Lange nicht mehr gesehen!“

„Oh, Eduard!“, strahlt sie ihn an. „Schön, dass du kommst. Komm‘ rein. Was führt dich denn mal wieder hierher?“

„Ach, ich habe überall in der Gegend Lesungen gehalten dachte mir, ich könnte dir mal einen Besuch abstatten. Wie geht es dir denn, meine Liebe?“

„Ach, was soll ich sagen? Es könnte besser sein. Ich bin selbstständig als Therapeutin, aber es sind nicht so viele Patient*innen und die meiste Zeit geht auf Abrechnungen drauf. Das ist sehr frustrierend.“ Sie beißt die Lippen aufeinander. „Und es ist und wird immer weniger Geld. Alles wird teurer, aber wir haben immer weniger. Es bleibt am Monatsende nach der Steuer und allem wenig zum Leben – Ich muss ja auch noch die Sprechstundenhilfe bezahlen.“

Sie senkt den Kopf zur Seite und zuckt mit den Schultern.

„Ich habe schon daran gedacht die Praxis zu schließen, aber komm‘ rein. Ich will dich nicht mit meinen Problemen ärgern und belästigen, du hattest einen weiten Weg zu laufen. Was magst du essen und trinken?“ Sie nimmt ihm den Blumenstrauß ab, reicht ihm einen Kleiderbügel und macht Gesten, dass er eintreten kann.

„Ach, ein Bier, wenn du eins hättest. Essen will ich erstmal nichts“, sagt Eduard und hängt seinen Mantel auf.

Emilia läuft Richtung Küche und holt ihm ein eiskaltes Bier aus dem Kühlschrank. „Hier.“

„Danke.“

Er macht es gleich auf und trinkt zügig und gierig mehrere Schlucke.

„Das tut gut!“ Dann wischt er sich mit dem Ärmel über den Mund.

„Wie geht es dir denn, Eduard?“, fragt Emilia mit warmer Stimme.

„Na ja, ich komme nicht mehr so zum Schreiben. Im Moment und schon seit längerem habe ich Schwierigkeiten, fiktive Geschichten und Romane zu schreiben. Ich weiß nicht, ob das eine Schreibblockade ist, denn andere Dinge kann ich durchaus schreiben.“ Er nimmt noch einen Schluck Bier.

„Und kommst du finanziell über die Runden?“, fragt Emilia vorsichtig.

„Ja, du, das schon. Am Anfang ging es nicht so gut, aber mein anderes Standbein als Psychotherapeut hat mich in letzter Zeit gerettet.“

„Gerettet? Wie denn das? Arbeitest du wieder als Therapeut? Ich dachte immer, das sei für dich zu belastend, du wollest das nicht mehr machen…“ Emilia schaut ihn verdutzt an.

„Nein, nicht als Therapeut“, Eduard lacht und nimmt noch einen großen Schluck Bier.

„Ich habe einen Onlinestore für E-Ratgeber gefunden, der KLICKLAC heißt. Dort kann man einen Tipp in Form eines E-Ratgebers verkaufen und wahnsinnig viel Geld verdienen!“

Sein Bier ist leer.

„Krieg‘ ich noch eins?“

„Ja, sicher,“ sagt Emilia und holt ihm sofort ein neues.

„Hier.“

„Danke.“

„Und ich habe so viel Wissen als Psychologe und Psychotherapeut!!! Wirklich sehr viel Wissen! Davon konnte ich in den letzten Wochen profitieren!“

„Aber wie geht das?“, Emilia setzt sich auf die Couch. Sie schaut ihn erwartungsvoll an.

„Man erstellt einfach einen kurzen Ratgeber, es kann auch nur eine Seite Text sein, oder aber ein 5-Minuten-Audio oder –Video, lädt dann den Ratgeber hoch und dann maximiert man seinen Gewinn. Ein einziger Ratgeber kann mehrfach verkauft werden. –Emilia, hätte ich dies nicht getan, hätte ich meine Wohnung aufgeben müssen! Ich war einfach nicht mehr inspiriert zum Romaneschreiben. Ich hatte wirklich ein Problem. Über psychologische Themen konnte ich aber zum Glück noch schreiben. Und da gibt es sooo viel! Zwänge, Borderline, Ängste, Depressionen….“

„Ist dieser Onlinestore nur für psychologische Ratgeber?“ Emilia überschlägt die Beine.

„Nein, jeder kann einen Ratgeber als Beitrag leisten: ein Gärtner über das Einpflanzen und Düngen, eine Näherin über eine bestimmte Nähtechnik, ein Verkäufer über das schlaue Einkaufen, eine Hausfrau über die besten Haushaltstipps und sogar eine Schülerin über das Lernen für Klassenarbeiten und Prüfungen. Dieser Online-Wissensshop ist wirklich für alle!“ Seine Augen funkeln grünlich-blau.

„Das hört sich wahnsinnig gut an“, sagt Emilia. „Ich glaube, ich hole mir auch ein Bier“, sagt sie und macht sich eins auf.

„Ja, wollte ich dir gerade empfehlen, dich selbst anzumelden. Wer weiß, Emilia, vielleicht musst du schon bald keine Praxismiete und keine Sprechstundenhilfe mehr bezahlen, weil du Ratgeber auf KLICKLAC stellst! Du kannst dein Leben damit finanzieren! Ich tue das gerade: gebe Ratschläge und finanziere mein Leben damit“.

Emilia nuckelt erst an ihrer Bierflasche, dann nimmt sie einen beherzten Schluck und wischt sich den Mund mit dem langen Ärmel ihrer Cashmere-Bluse ab.

„Oh, ist aber nicht sehr damenhaft“, lacht Eduard.

„Ist mir egal! Hauptsache, Geld kommt wieder in die Kasse!“

Sie fällt ihm um den Hals.

„Danke für den Tipp!“

„Natürlich gibt es ähnliche Portale, aber die bringen nicht so viel Geld ein wie KLICKLAC! Die Anmeldung ist kostenlos und auch das Marketing! KLICKLAC ist weltweit einzigartig!“, ergänzt Eduard.

Emilia gibt ihm einen Kuss.

Auch du hast bestimmt einen Ratschlag zu erteilen, der dir sehr viel Geld einbringen wird! Egal über was du schreiben willst, du kannst es auch tun!

Sei mutig und pack‘ es an! Es ist kinderleicht und füllt dein Konto auf!

Mehr Infos und Video-Tutorials unter https://klicklac.de/was-ist-klicklac/

F&A unter https://klicklac.de/service/brauchst-du-hilfe/?id=0

indayi edition
Roßdörfer Str. 26
64287 Darmstadt

www.klicklac.de

[ssba]